Alles startete 1999 mit einem Brief
Als Burkhard Varnholt, der Gründer von Kids of Africa, 1999 einen Bettelbrief aus Uganda erhielt, antwortete er mit einem kleinen Scheck, um die darin beschriebene Notlage zu lindern.
Aus diesem unerwarteten Kontakt entwickelte sich eine Briefbekanntschaft. Um die Situation besser zu verstehen, reiste Burkhard nach Uganda, besuchte den Absender des Briefes, seine Schule und lernte viel über das Land, seine Geschichte und seine Zukunftsaussichten.
Als der Absender des ersten Briefes trotz abgeschlossener Ausbildung zum Bauingenieur keine Arbeit fand, beschloss Burkhard, ausserhalb der ugandischen Hauptstadt Kampala Land zu kaufen. Auf diesem Grundstück ermöglichte er dem von ihm unterstützten jungen Mann den Bau einiger einfacher, funktionaler Familienhäuser.
Burkhard Varnholt erzählt die Geschichte des Kinderdorfs
Vor zwanzig Jahren bekam Burkhard Varnholt einen Bettelbrief aus Uganda zugesendet. Der Rest ist Geschichte. Aus dem Brief entstand ein ganzes Kinderdorf welches heute rund hundert Kindern am Ufer des Victoria-Sees ein Zuhause bietet.
Never doubt that a small group of thoughtful, committed citizens can change the world; indeed, it is the only thing that ever has.
Kids of Africa und die Kraft des Engagements
Während die Bauarbeiten erfreulich voran gingen, gründete Burkhard den gemeinnützigen Verein «Kids of Africa» in der Schweiz und in Uganda und brachte kurze Zeit darauf das Land und die Häuser ein. Wenig später wurde mit engagierten Pflegemüttern und einer grossen Portion Idealismus und Einsatz das Kinderdorf eröffnet.
Die besondere Entstehungsgeschichte von Kids of Africa zeigt uns, dass jeder Mensch einen Kieselstein ins Wasser werfen kann, welcher Kreise zieht. Wohin diese Kreise reichen, das können wir nie ganz abschätzen. Aber es lohnt sich, den Kieselstein zu werfen, den Versuch zu wagen und damit die Welt ein ganz kleines bisschen zu verbessern!
Seine Überlegung war einfach: mit dem Bauprojekt ermöglichte er mehreren Menschen eine sinnvolle Berufstätigkeit. Zudem sollte es im Idealfall als Referenzprojekt dienen, welches für eine spätere, berufliche Selbstständigkeit hilft (was es tatsächlich ermöglicht hat).
Darüber hinaus plante er, das Grundstück und die Häuser so bald wie möglich in einen noch zu gründenden, karitativen Verein zu überführen, welche damit zukünftigen Generationen von hilfsbedürftigen, ugandischen Kindern ebenso unterstützt.
Während die Bauarbeiten erfreulich voran gingen, gründete Burkhard den gemeinnützigen Verein «Kids of Africa» in der Schweiz und in Uganda und brachte kurze Zeit darauf das Land und die Häuser ein. Wenig später wurde mit engagierten Pflegemüttern und einer grossen Portion Idealismus und Einsatz das Kinderdorf eröffnet.