Das Stipendienprogramm: Unterstützung von 1’000 Schülerinnen und Schüler
Als Ugandas Lockdown endete, wurde rasch klar, dass die meisten Schulen permanent geschlossen bleiben. Es fehlte einfach an allem. Familien hatten ihre Ersparnisse aufgebraucht und konnten keine Schulgebühren mehr bezahlen. Viele Lehrpersonen erhielten keinen Lohn mehr. In der Zwischenzeit waren viele Schulhäuser in schlechtem baulichem Zustand. Auch Schulmaterial fehlte an allen Enden.
Rasche Hilfe war notwendig und Wegschauen war keine Alternative. Wir sassen alle im gleichen Boot. Also organisierte Kids of Africa ein grosses Stipendienprogramm. Insgesamt 1’000 Schülerinnen und Schüler wurden begünstigt. Ein aufwändiges Auswahlprogramm stellte sicher, dass die Stipendien den Kindern zugutekamen, die es am meisten brauchten.
Die Idee hinter dem Stipendienprogramm
In Reaktion auf die drastische Notlage in Uganda, die durch den langen Lockdown und die dauerhaft geschlossenen Schulen entstand, hat Kids of Africa ein Stipendienprogramm ins Leben gerufen. Innerhalb kürzester Zeit wurden im ersten Jahr fast tausend Stipendien vergeben, wobei ein strukturiertes Auswahlverfahren angewandt wurde.
Ziel ist es, den Teufelskreis der Armut durch frühzeitige Hilfe für die am stärksten benachteiligten Kinder zu durchbrechen und so eine nachhaltige Selbsthilfe zu ermöglichen.
Jährliche Neubeurteilung aufgrund von Zulassungskriterien
Das Stipendienprogramm arbeitet mit insgesamt 61 Schulen zusammen. Die Hilfe soll besonders da ankommen, wo die Wirkung am grössten ist: bei den Ärmsten der Armen. Auf dem Land ist oft kein Hilfswerk tätig ist und der Staat überfordert. Aber es ist nicht einfach. Wie macht man den Begünstigten klar, dass bedingungslose Hilfe nicht ewig anhält? Was tut man, wenn das Geld einfach nicht für alle reicht? Keine einfachen Fragen. Die beste Antwort ist stets ehrlich. Also beschränken wir unsere Stipendien stets auf ein Jahr. Nur die Besten erhalten möglicherweise eine Verlängerung. Aber nur, falls das Geld ausreicht.
Die Wirkung ist riesig. Man stelle sich vor: In Uganda können wir einem Primarschüler mit etwa 100 Franken pro Monat Ausbildung, Kost und Logis bezahlen. Mehr noch: wir entlasten eine Familie und sichern Jobs für Lehrpersonen. Das sind gleich mehrere Nutzen.
Bekämpfung von funktionalem Analphabetismus
In Europa kostet ein Monat im Internat ein Vielfaches. Es ist ein Beispiel von der grossen Wirkung einer kleinen Patenschaft. Stipendien zeigen auch, wieso Vorsorge meist besser ist als Nachsorge. Denn wir verhindern mit dem Zugang zu Bildung Analphabetismus. Funktionaler Analphabetismus ist ein Stigma für das ganze Leben. Er marginalisiert, entwürdigt und belastet Menschen und ihre Familien.
Mit einem einjährigen Stipendium können wir bereits die Basis zur Vermeidung von funktionalem Analphabetismus legen. Das lohnt sich. Helfen Sie uns dabei. Denn wir sind auf jede Hilfe angewiesen. Auch das gehört zur Ehrlichkeit.
Haben Sie Fragen?
Wir haben Antworten.
Sämtliche Auslagen für Werbung und Fundraising werden vom Gründer von Kids of Africa, Burkhard Varnholt, privat bezahlt – quasi als eigene Spende an das Projekt.
Füllen Sie auf unserer Website das Formular aus und überweisen Sie den von Ihnen gewählten Betrag. Wir bieten folgende Zahlungsmethoden an:
- Kreditkarte
- Twint
- Postfinance
- Banküberweisung
Wenn Sie möchten, stellen wir Ihnen gerne eine Spendenbestätigung aus. Wählen Sie in diesem Fall im Formular die Position «Ja, ich möchte eine Spendenbescheinigung für die Steuererklärung» aus.
Der Verein ist bedingungslos seinem Zweck verpflichtet. Jede einzelne Spende fliesst direkt ins Projekt und kommt so in irgendeiner Form zu den Kindern. Der Verwaltungsaufwand ist maximal niedrig. Es werden keine Löhne oder Honorare an die Mitglieder ausbezahlt. Auch die Arbeiten rund um Marketing, Kommunikation und Fundraising sind vielfach Sachspenden.