Mit Bildung zu einer nachhaltigen gesellschaftlichen Entwicklung
Mit unserer Arbeit leisten wir einen Beitrag, um eine konkrete Armutsfalle der Welt zu entschärfen. Wir fördern eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung und helfen Millionen von Kindern in Uganda dabei, verantwortungsbewusste und gebildete Bürger zu werden.
Ausbildung, nachhaltige Wirtschaftsentwicklung und Krankheitsvorsorge tragen viel dazu bei, die demographische Entwicklung in Afrika günstig zu beeinflussen. Letzteres gelang in vielen Ländern Südostasiens, welche vor vierzig Jahren ähnliche Bedingungen wie heute Uganda aufwiesen. Deshalb scheint es uns wichtig, positive Impulse zu schaffen. Denn jede Hilfe zählt.
Bekämpfung von Analphabetismus
Eine gebildete Person verdient im Durchschnitt zwei Dollar pro Tag und kann ihre Ausgaben selbst verwalten. Eine Person, die nicht lesen und schreiben kann, hat es hingegen schwer, einen Arbeitsplatz zu finden. Dadurch wird sie wahrscheinlich nicht mehr als einen Dollar pro Tag verdienen.
Funktionaler Analphabetismus bedeutet, dass eine Person zwar in der Lage ist, einfache Wörter zu lesen und zu schreiben, diese Fähigkeit aber nicht auf das Lesen eines Medikamentenetiketts, das Ausfüllen eines Checkbuchs oder eines Bewerbungsformulars anwenden kann.
Dies schränkt die Möglichkeiten für eine Arbeit enorm ein. Es birgt Risiken für die Gesundheit, das Wohlergehen, die Sicherheit und den Schutz von sich und der Familie. In einem Land wie Uganda entsteht Analphabetismus vor allem bei Personen, die in grosser Armut und oft an sehr abgelegenen Orten leben.
Die Kinder und Jugendlichen helfen in der Landwirtschaft mit oder kümmern sich um ihre jüngeren Geschwister. Währenddessen gehen die Eltern arbeiten. Die Schule ist oft so weit entfernt, dass der Schulweg mehrere Stunden dauert. Oft ist er sehr gefährlich und ist je nach Wetter nicht begehbar.
Schulklassen bestehen oft aus mehr als 50 Kindern unterschiedlichen Alters und Bildungsstand. Der Unterricht findet in schlecht unterhaltenen Gebäuden statt. Die Lehrmittel sind Mangelware und oft nicht auf dem neusten Stand.
Unser Stipendienprogramm ermöglicht es Kindern aus einkommensschwachen Verhältnissen eine Schule zu besuchen und damit den Grundstein für ihr zukünftiges Leben zu legen. Damit bekämpfen wir den funktionellen Analphabetismus und leisten einen Beitrag zu einer nachhaltigen gesellschaftlichen Entwicklung.
Fördern von praktischen Fertigkeiten und kritischem Denken
Unsere heutige Welt stellt uns jeden Tag vor komplexe Herausforderungen und eine Fülle von Informationen. Kritisches Denken hilft uns dabei, Informationen zu analysieren, zu bewerten und zu verstehen, bevor wir sie akzeptieren oder darauf reagieren.
Beim kritischen Denken hinterfragen wir Argumente und Aussagen sorgfältig und berücksichtigen verschiedene Perspektiven. Erst danach gelangen wir zu einer fundierten Schlussfolgerung. Damit wir kluge Entscheidungen treffen können, ist kritisches Denken von entscheidender Bedeutung. Es hilft uns dabei, Probleme zu lösen und ein verantwortungsvoller Bürger zu sein.
Aber auch praktische Fertigkeiten sind für viele Bereiche des Lebens unerlässlich. Kochen, Reinigen, Nähen, Reparieren von Gegenständen oder Gartenarbeit helfen uns, unseren Haushalt instand zu halten und uns selbst zu versorgen. Aber auch in fast allen Berufen sind praktische Fertigkeiten von Bedeutung. Handwerker, Techniker, Landwirte oder Ärzte zum Beispiel sind täglich auf ihre praktischen Fertigkeiten angewiesen.
Deshalb legen wir in unseren Schulen besonderen Wert auf die Förderung dieser Fähigkeiten.
Lesen Sie die Fallstudie über unser Stipendienprogramm in Uganda.
Valentin Varnholt zeigt in seiner Studie über das Kids of Africa Stipendenprogramm die Bedeutung von Bildung in Afrika.
Eine Analyse von fast eintausend Stipendien für ugandische Schüler, die nach den zweijährigen Schulschliessungen in Uganda vergeben wurden, stellt die Frage, ob die Stipendien nachhaltig wirken.
Varnholt bestätigt in seiner Arbeit, den erheblichen persönlichen und gesellschaftlichen Nutzen, den die unerwarteten Stipendien den Empfängern, ihren Familien und ihren Schulen gebracht haben.
Unsere Hilfsprojekte
Mit der Idee «Hilfe zur Selbsthilfe» fördern wir mit unseren Projekten in Uganda eine ganze Gemeinschaft.
Kinderdorf in Kampala, UgandaZuhause für über 100 Waisenkinder in Uganda. | Zum Projekt | |
StipendienUnterstützung für 1’000 Kinder in 61 Schulen. | Zum Projekt | |
Schulen in UgandaAufbau und Unterhalt von 3 eigenen Schulen. | Zum Projekt | |
BerufsschuleHotelfachschule und Forstfarm. | Zum Projekt | |
Flying TeachersWie wir den Covid-19 Bildungsnotstand bekämpften. | Zum Projekt | |
Medical Days150 Ärzte und 6’000 Patientinnen und Patienten. | Zum Projekt | |
WasserTägliche Aufbereitung von Frischwasser. | Zum Projekt |